Darmkrebszentrum

Fragen zu Darmkrebs

Wir haben für Sie häufig gestellte Fragen rund um das Thema Darmkrebs zusammengestellt. 

Die Warnsignale können sein:

  • Blut im Stuhl (sichtbar oder unsichtbar)
  • Veränderungen des Stuhlgangs (häufiger Durchfall oder Verstopfung)
  • Ungewollter Gewichtsverlust
  • Bauchschmerzen oder Krämpfe
  • Anhaltende Müdigkeit

Weitere Risikofaktoren sind:

  • Familiäre Vorbelastung
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Ungesunde Ernährung (wenig Ballaststoffe, viel rotes Fleisch, Alkohol)
  • Bewegungsmangel, Übergewicht und Rauchen
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen (z. B. Stuhltests, Darmspiegelung)
  • Ballaststoffreiche Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten
  • Vermeidung von verarbeitetem Fleisch und übermäßigem Alkoholkonsum
  • Ausreichend Bewegung und ein normales Körpergewicht halten
  • Aufs Rauchen verzichten
  • Stuhltests zur Früherkennung sind ab 50 kostenlos.
  • Darmspiegelungen werden ab 50 von der Krankenkasse übernommen.
  • Bei familiärer Vorbelastung kann eine frühere Untersuchung sinnvoll sein.

Weitere Diagnoseverfahren sind:

  • Stuhltests auf verstecktes Blut
  • Bildgebende Verfahren wie CT oder MRT
  • Biopsie, um entnommene Gewebeproben zu analysieren

In frühen Stadien kann der Krebs oft durch eine Operation vollständig entfernt werden. In fortgeschrittenen Stadien werden zusätzlich Chemotherapie oder Bestrahlung eingesetzt. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt beifrüh erkannter Erkrankung bei über 90 %.

  • Operation (Entfernung des Tumors)
  • Chemotherapie (bei fortgeschrittenen Stadien)
  • Strahlentherapie (bei bestimmten Fällen, z. B. Rektumkarzinom)
  • Immuntherapie oder zielgerichtete Therapien (bei bestimmten genetischen Tumorprofilen)
  • Auf Wunsch kann sie unter Sedierung (Dämmerschlaf) durchgeführt werden.
  • Viele empfinden nur die Vorbereitung (Trinken einer Abführlösung) als unangenehm.

Darmkrebs entsteht durch genetische Veränderungen in den Zellen und ist nicht übertragbar.

Dabei handelt es sich um gutartige Wucherungen der Darmschleimhaut, die sich über Jahre hinweg zu Darmkrebs entwickeln können. Nicht alle Polypen werden bösartig, aber bestimmte Arten, insbesondere größere Adenome, haben ein erhöhtes Entartungsrisiko.

Wichtig:

  • Polypen verursachen oft keine Symptome und bleiben unbemerkt.
  • Sie können bei einer Darmspiegelung (Koloskopie) frühzeitig erkannt und entfernt werden.
  • Die Entfernung von Polypen kann das Darmkrebsrisiko erheblich senken. Daher sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ab 50 Jahren (bei familiärer Vorbelastung früher) besonders wichtig.

Polypen sind gutartige Wucherungen in der Darmschleimhaut, die sich zu Darmkrebs entwickeln können. Während der Darmspiegelung können Polypen oftmals direkt entfernt werden. Das reduziert das Krebsrisiko erheblich.

Die wichtigsten Methoden sind:

  • Stuhltest auf verborgenes Blut (ab 50 Jahren):
    • Alle 2 Jahre, falls eine Darmspiegelung nicht gewünscht wird
    • Untersucht den Stuhl auf nicht sichtbares Blut, das auf Polypen oder Krebs hinweisen kann
    • Ist einfach durchzuführen und kann zu Hause gemacht werden
       
  • Darmspiegelung (Koloskopie) – die wichtigste Vorsorgeuntersuchung:
    • Darmspiegelungen werden empfohlen ab 50 Jahren für Männer und Frauen
    • Bei der Darmspiegelung untersucht der Arzt den Darm mit einem flexiblen Schlauch (Endoskop) mit Kamera.
    • Polypen können direkt entfernt werden, bevor sie sich zu Krebs entwickeln.
    • Die Darmspiegelung erfolgt auf Wunsch mit einer Sedierung (Dämmerschlaf).
    • Die Kosten für eine Darmspiegelung werden von den Krankenkassen alle 10 Jahre übernommen.
  • Darmkrebs entwickelt sich oft aus Polypen über viele Jahre – ohne Symptome.
  • Eine frühzeitige Entfernung von Polypen kann Darmkrebs verhindern.
  • Früh erkannter Darmkrebs ist in über 90 % der Fälle heilbar.
  • Spezialisierte Fachärzte und erfahrene Kliniken
    • Im Caritas-Krankenhaus St. Josef werden Betroffene durch gastroenterologische, onkologische und chirurgische Fachärzte mit Erfahrung in der Darmkrebstherapie behandelt.
    • St. Josef Regensburg ist Zertifiziertes Darmkrebszentrum (zertifiziert durch die Deutsche Krebsgesellschaft) und bietet hohe Behandlungsstandards.
  • Individuelle und interdisziplinäre Therapieplanung
    • Tumorboard: Am Caritas-Krankenhaus St. Josef besprechen Experten aus verschiedenen Fachbereichen (Chirurgie, Onkologie, Strahlentherapie, Pathologie) gemeinsam den besten Behandlungsplan.
    • In St. Josef kommen zur Behandlung von Darmkrebs maßgeschneiderte Therapien, abhängig vom Stadium des Krebses, der Lokalisation und der allgemeinen Gesundheit des Patienten, zum Einsatz.
  • Moderne Behandlungsmethoden und schonende Verfahren
    • Im Caritas-Krankenhaus St. Josef kommt minimalinvasive Chirurgie (Schlüsselloch-Technik) zum Einsatz, das wirkt sich positiv auf Erholungszeit und Komplikationen aus.
    • Bei Darmkrebs setzen unsere Spezialistinnen und Spezialisten auf innovative Strahlen- und Chemotherapien mit gezielteren Wirkstoffen und weniger Nebenwirkungen.
    • Wenn möglich, führen wir Immuntherapien durch und setzen zielgerichtete Medikamente ein
  • Umfassende Nachsorge und Betreuung
    • In St. Josef Regensburg legen wir höchsten Wert auf r egelmäßige Kontrolluntersuchungen, um Rückfälle bei Darmkrebs frühzeitig zu erkennen.
    • Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs werden unterstützt durch Spezialistinnen und Spezialisten aus der Ernährungsberatung, Physiotherapie und Psychoonkologie des Caritas-Krankenhauses St. Josef.
  • Transparenz und Mitspracherecht des Patienten
    • Die Ärztinnen und Ärzte am Caritas-Krankenhaus St. Josef nehmen sich Zeit für verständliche Erklärungen und beantwortet Fragen zur Behandlung.
    • Die möglichen Behandlungsoptionen und Alternativen besprechen Ärztinnen und Ärzte offen mit den Betroffenen.
    • Patientinnen und Patienten werden in Entscheidungen aktiv einbezogen.
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