Behandlung

Magnetresonanztomografie (MRT)

Strahlenfreier Blick auf einzelne Körperregionen

Sollen bereits kleinste Veränderungen, Entzündungen, Tumore oder Durchblutungsprozesse an Strukturen wie Weichteilen, Organen oder dem Gehirn dargestellt werden, ist häufig die Magnetresonanztomografie das Untersuchungsverfahren der Wahl.

Auch hier liegt die Patientin oder der Patient ruhig auf einer Liege, während die zu untersuchende Körperregion in den Magnettunnel, die Röhre, geschoben wird. Anders als bei der Computertomografie (CT) kommen dabei keine Röntgenstrahlen, sondern Magnetfelder und Radiowellen zum Einsatz. Das Magnetfeld ordnet die magnetischen Kerne der Wasserstoffatome im menschlichen Körper parallel an, die Radiowellen sorgen dafür, dass sich die geordnete Struktur wieder auflöst. Dieser Vorgang wiederholt sich während der Untersuchung ständig. Diese Veränderungen werden vom MRT gemessen und in detaillierte Bilder des Körperinneren übersetzt. Je nach Körperregion dauert die Untersuchung zwischen zehn und 50 Minuten.

Detaillierte Darstellung ganz ohne Strahlenbelastung

Besonderer Vorteil der MRT ist, dass es zu keiner Strahlenbelastung für die Patientinnen und Patienten kommt und selbst kleinste Veränderungen detailliert dargestellt werden können. Allerdings empfinden Menschen, die Probleme mit engen Räumen haben, trotz der inzwischen größer gewordenen Röhre, das Liegen in der Röhre oftmals als äußert unangenehm. In diesen Fällen ist es nach vorheriger Rücksprache in den meisten Fällen möglich, ein leichtes Beruhigungsmittel zu erhalten. Vorsicht ist geboten bei Patientinnen und Patienten mit bestimmten implantierten Fremdmaterialien (z. B. Herzschrittmachern).

Reduzierter Geräuschpegel bei MRT

Durch die elektromagnetischen Schaltungen kommt es während der Untersuchung zu lauten Klopfgeräuschen, die Patientinnen und Patienten häufig verunsichern. Diese sind aber normal und völlig ungefährlich. Kopfhörer sorgen dafür, dass die Geräusche etwas reduziert werden.

Zudem verfügt die Klinik für Radiologie des Caritas-Krankenhauses St. Josef über ein 3-Tesla MRT-Gerät der neuesten Generation. Neben einer künstlichen Intelligenz und multiplen Biosensoren verfügt dieses Gerät über eine Technologie, mit der dieser Lärm nahezu vollständig unterdrückt werden kann. Außerdem ist bei diesem Gerät der Röhrendurchmesser etwa 10 cm größer als bei herkömmlichen MRT-Geräten.

Was ist besser: CT oder MRT?

Immer wieder fragen uns Patientinnen und Patienten, was besser ist: CT oder MRT? Das lässt sich nicht generell beantworten. Für die Computertomographie – kurz CT – spricht die kurze Untersuchungszeit. Bei MRT, der Magnetresonanztomographie, gibt es hingegen keine Strahlenbelastung. Letztendlich geht es immer darum, welche Körperregion oder welches Gewebe untersucht werden soll bzw. welche Modalität die beste ist, um die gewünschte Fragestellung zu beantworten.

Das Team der Radiologie am Caritas-Krankenhaus St. Josef wählt für jeden Patienten und jede Patientin die im Einzelfall am besten geeignete Untersuchungsmethode aus und entscheidet, ob eine Kontrastmittelgabe notwendig ist.

Ein grober Überblick über die Unterschiede der beiden Untersuchungsverfahren:

DKG Uroonkologisches Zentrum
Signet Netzwerk Green Deal
CCCO
DKG Darmkrebszentrum
Gynaekologisches Zentrum
CCC-WERA
UCCR
DKG Brustzentrum
CSJ_siegel_Geburtsklinik
DKG Onkologisches Zentrum
ASH Gold 2022-23
Netzwerk gegen Darmkrebs
DGAV Zertifizierungssignet Komp AdiposChir
qualitaetsmanagement
Traumazentrum Ostbayern
ATZ CURA Regensburg