Das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum an unserer Klinik bietet Patientinnen eine umfassende Diagnostik, Therapie und Versorgung bei allen Formen und Beschwerden im Bereich des Beckenbodens. Spezialistinnen und Spezialisten aus der Gynäkologie, Proktologie und Urologie arbeiten hier Hand in Hand. So profitieren die betroffenen Frauen von einer umfassenden Diagnosestellung und einer auf sie abgestimmten Therapie.
Vor allem eine Schwangerschaft und die natürliche Geburt stellen den Beckenboden auf eine Belastungsprobe. Doch auch Übergewicht, chronischer Husten, Verstopfung oder eine hormonelle Umstellung, zum Beispiel in den Wechseljahren, kann die Muskulatur und das Bindegewebe des Beckenbodens schwächen. Als Folge kommt es zur Beckenbodensenkung, die in vier Schweregrade eingeteilt wird. Die Beschwerden reichen dabei von einem leichten Druckgefühl über Inkontinenz bis zum Genitalprolaps.
Therapeutische Maßnahmen bei Beckenbodensenkung
Für die Therapie betroffener Frauen stehen verschiedene Maßnahmen zur Verfügung. Dazu gehören beispielsweise eine spezielle Physiotherapie und Beckenbodentraining ebenso wie die Einnahme von Medikamenten oder das Anpassen eines sogenannten Pessars. Letzteres kann dabei unterstützen, die Strukturen im Beckenboden wieder an den rechten Platz zu rücken.
Erst wenn alle konservativen Therapieoptionen ausgeschöpft sind, kommt eine Operation in Betracht. Am Caritas-Krankenhaus St. Josef sind wir sehr erfahren mit dieser Art von Eingriffen und wenden alle gängigen chirurgischen Methoden wie vaginale, laparoskopische, netzgestützte Senkungs- und Inkontinenzoperationen an.
Hier kooperieren wir eng mit Dr. Annemarie Hellfeier, niedergelassene Gynäkologin und AGUB II zertifiziert – damit wir auch hier für jede Frau die passende Therapie anbieten können.
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