Behandlung

Tumorchirurgie

Die chirurgische Entfernung von Tumoren gehört zu den Behandlungsschwerpunkten der Klinik für Allgemeinchirurgie, insbesondere die Behandlung von Darmkrebs (Dickdarm- und Enddarmkarzinom). Aber auch andere Tumorerkrankungen wie bösartige Schilddrüsentumoren (inklusive Nervenmonitoring) sowie Magenkarzinome (DII- und DIII-Lymphknotendissektion) werden in unserer Klinik leitliniengerecht behandelt.

Wann immer möglich operieren wir minimalinvasiv, was entscheidende Vorteile für unsere Patientinnen und Patienten bietet. Da wir Teil des Onkologischen Zentrums am Caritas-Krankenhaus St. Josef sind, ist eine sehr enge Verknüpfung aller beteiligten Disziplinen wie niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte, Onkologinnen und Onkologen sowie Strahlentherapeutinnen und Strahlentherapeuten möglich. In diesem Rahmen nehmen wir selbstverständlich auch an verschiedenen Behandlungsstudien (z. B. CAO-AIO-ARO-04-Studie und Color-II-Studie) teil. Alle Patientinnen und Patienten werden bereits vor der Operation in der interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt und ein individueller Therapieplan für jede Patientin und jeden Patienten festgelegt.

Operative Therapie

Die standardisierte operative Therapie hat das Ziel, den tumortragenden Darmabschnitt mit dem dazugehörigen Lymphabflussgebiet und der Gefäßversorgung zu entfernen. Je nach Lokalisation des Tumors werden folgende Operationsverfahren durchgeführt:

  • Hemikolektomie rechts - Entfernung des rechtsseitigen Darms 
  • Transversumresektion - Entfernung des Querdarms 
  • Hemikolektomie links - Entfernung des linksseitigen Darms 
  • Sigmaresektion - Entfernung des S-förmigen Darmabschnittes
  • Hohe oder tiefe anteriore Rektumresektion - Entfernung des Mastdarms mit entsprechendem Sicherheitsabstand in Richtung Schließmuskel 
  • Abdominoperineale Rektumexstirpation, wenn das Karzinom zu nahe an der Grenze zum Analkanal liegt 

Die Tumoren werden im Darmkrebszentrum St. Josef überwiegend in der minimalinvasiven Technik (Laparoskopie) operiert. Bei Tumoren, die die Darmwand überschreiten und in die umliegenden Strukturen/Organe eingewachsen sind, ist jedoch teilweise die offene Vorgehensweise (Laparotomie) erforderlich.

Als besonderer Schwerpunkt werden am Caritas-Krankenhaus St. Josef auch ultratiefe Karzinome kontinenzerhaltend operiert. Dieses OP-Verfahren bezeichnet man als intersphinktäre (im Schließmuskel gelegene) Anastomosentechnik. Bei diesen tiefliegenden Darmnähten wird zum Schutz eine vorübergehende Anlage eines protektiven Dünndarmstomas erforderlich, welches nach abgeschlossener Tumorbehandlung wieder zurückverlegt werden kann.

Mittlerweile werden Darmentfernungen routinemäßig auch durch die roboterassistierte Laparoskopie durchgeführt.

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