Die Nephrologie ist ein Schwerpunkt im Fach der Inneren Medizin und beschäftigt sich mit der Abklärung und Behandlung internistischer Nierenerkrankungen sowie Miterkrankungen der Nieren – z. B. bei Diabetes oder bei sogenannten Autoimmunerkrankungen wie Rheuma. Alle Formen von akutem und chronischem Nierenversagen sind Gegenstand dieser Fachrichtung und damit unserer Klinik für Nephrologie.
Heute schon an Morgen denken – 10 Tipps zum Schutz der Nieren
Die wichtige Rolle von Diagnose und Früherkennung
Bei einer Erkrankung der Nieren ist eine möglichst frühzeitige Erkennung und Abklärung auffälliger Urinbefunde unerlässlich. Eiweiß oder rote Blutkörperchen im Urin sind wichtige Hinweise – ebenso wie jegliche Einschränkung der Nierenfunktion.
Da in der Regel keine Beschwerden oder gar Schmerzen bestehen, werden Symptome oder Befunde leicht übersehen oder in ihrer Bedeutung nicht ausreichend eingeschätzt. Kostbare Zeit für eine erfolgversprechende Behandlung kann so verloren gehen.
Die rechtzeitige Behandlung von Nierenerkrankungen verhindert Knochenschäden
Die Nieren wirken als Regulatoren des Mineral- und Knochenstoffwechsels. Eine chronisch eingeschränkte Nierenfunktion kann buchstäblich „auf die Knochen“ gehen: Der Zusammenhang zwischen Knochenerkrankungen wie beispielsweise Osteoporose und eingeschränkter Nierenfunktion ist in hohem Maße vorhanden. Deshalb hat die Osteologie einen festen Platz in unserer Klinik – von der Diagnostik internistischer Knochenerkrankungen bis hin zu spezialisierten Laboruntersuchungen und der Durchführung der Therapie.
Die internistisch-nephrologische Therapie umfasst das Spektrum der konservativen Nierenbehandlung und die Beratung über eine angepasste Lebensweise, Medikamente und Ernährung. Wichtig ist uns neben der Behandlung vor allem die Vorbeugung von Komplikationen chronischer Nierenerkrankungen. Mit den Nierenersatzverfahren (künstliche Niere - Dialyse) sind wir in der Lage, auch bei schwerstem Nierenversagen (Urämie) zu helfen.