Zwischen der Nephrologie des Caritas-Krankenhauses St. Josef und dem KfH-Nierenzentrum besteht ein sehr enger Verbund.
Gemeinsam führen wir alle gängigen Dialyseverfahren durch:
- Hämodialyse (Blutwäsche) bei akutem Nierenversagen, auch auf der Intensivstation und bei chronischem Nierenversagen
- Peritonealdialyse (Bauchdialyse) einschließlich des Trainings für die Behandlung zu Hause
- Immunabsorption, d. h. Entfernung von Entzündungsfaktoren aus dem Blut bei schwerem Rheuma (auf Überweisung vom Rheumatologen)
- Hämoperfusion als besonderes Blutreinigungsverfahren über einen Kohlefilter, z. B. bei schweren Vergiftungen
Desweiteren verantworten wir die Mitversorgung von nierenkranken Patientinnen und Patienten bzw. Dialyse-Patientinnen und -Patienten während des stationären Aufenthaltes in einer operativen Klinik und/oder auf der interdisziplinären Intensivstation unseres Krankenhauses.
Ihr Vorteil: Enge Bindung an KfH-Nierenzentrum
Für die Versorgung chronisch nierenkranker Patientinnen und Patienten haben wir eine optimale Infrastruktur geschaffen. Die Schwerpunkt-Abteilung am Krankenhaus, die nephrologische Ambulanz und das direkt angeschlossene KfH-Nierenzentrum bilden zusammen ein nephrologisches Zentrum.
Vorbereitung auf die Dialyse
Die Vorbereitung auf die chronische Dialyse u. a. mit der Anlage eines Anschlusses für die Hämodialyse an die Blutgefäße (Shunt) erfolgt durch die Gefäßchirurgie unseres Hauses. Auch die Anlage eines Gefäßkatheters über die großen Halsvenen (großlumiger Vorhof-Dialysekatheter) und von Kathetern für die Peritonealdialyse sind möglich.