Behandlung

DaVinci-Operationen

Das Caritas-Krankenhaus St. Josef verfügt mit zwei DaVinci-Operationssystemen über das modernste System der minimalinvasiven Chirurgie. Das ermöglicht uns präzise und schonende Eingriffe bei Prostata-, Nieren- und Harnblasenkarzinomen. Rekonstruktive Operationen, etwa Harnleiter und Nierenbecken, können ebenfalls roboterassistiert mit DaVinci durchgeführt werden. Die Vorteile für die Patientinnen und Patienten sprechen ganz klar für das Operationssystem: Kleinere Wunden, schnellere Heilung und ein insgesamt geringeres Operationsrisiko sind nur einige der Aspekte, die eine solche Behandlung auszeichnen. 

Der DaVinci-Roboter ist ein Hightech-System, das die Erfahrung und das handwerkliche Können der operierenden Ärztinnen und Ärzte optimal unterstützt. Die Ausführung und Kontrolle der Operation liegt dabei immer bei den Operierenden.

Qualität und Vorteile von DaVinci-Operationen

Medizinische Eingriffe an Prostata, Niere oder Harnblase erfordern eine ausgesprochen hohe Präzision. Je präziser diese Eingriffe durchgeführt werden, desto höher ist der Erfolg.

Die Vorteile einer Operation mit DaVinci sind

  • Hohe Sicherheit bei der Tumorkontrolle
  • Kleinere Schnitte und Narben
  • Geringere Belastung durch die Operation
  • Weniger Bluttransfusionen notwendig
  • Kürzerer Krankenhausaufenthalt
  • Gute kosmetische Ergebnisse

Als grundlegende Verbesserung der Laparoskopie kombinieren die DaVinci-Operationssysteme eine hochauflösende 3D-Kamera-Technologie mit vom Operateur bzw. der Operateurin steuerbaren OP-Instrumenten, die über kleine Schnitte in den Körper eingeführt werden und die hochpräzise alle Bewegungen der Hand des Operateurs bzw. der Operateurin nachahmen. Die Systeme arbeiten mit einem dem Handgelenk nachempfundene Steuerinstrumente und sind intuitiv und komfortabel bedienbar. DaVinci bietet dem Operateur bzw. der Operateurin absolute Bewegungsfreiheit von bis zu 360 Grad und volle Kontrolle. Die Bewegungen  an den Steuerinstrumenten werden in Echtzeit auf miniaturisierte chirurgische Instrumente im Operationsfeld übertragen. Dies nennt man „Master-Slave-Prinzip“. Dadurch können auch komplexe chirurgische Eingriffe mit höchster Präzision, Sicherheit und Qualität ausgeführt werden, die mit der menschlichen Hand allein nicht mehr möglich sind.


Auch wenn das DaVinci-Operationssystem häufig als „Operationsroboter“ bezeichnet werden, kann es keine Operation eigenständig ausführen. Eine DaVinci-Operation wird zu jeder Zeit allein durch den operierenden Arzt oder die Ärztin an den Steuerinstrumenten im OP-Saal durchgeführt und kontrolliert. Da Vinci Xi® überwindet die Grenzen von konventionellen offenen und laparoskopischen Operationen („Schlüssellochchirurgie“). Das Ergebnis: ein Höchstmaß an operativer Präzision für Ärztinnen und Ärzte, das OP-Team und unsere Patientinnen und Patienten.

Fragen zu DaVinci?

Sie haben Fragen zur DaVinci-Operation? Wir haben häufig gestellte Fragen zur DaVinci-Operationsmethode, den Vorteilen und dem Ablauf einer Operation mit DaVinci für Sie beantwortet. Hier geht es zu FAQ DaVinci

Einsatzgebiete des DaVinci-Operationssystems

Die roboterassistierte Chirurgie mit DaVinci erweitert die klassische Laparoskopie (die sog. "Schlüsselloch-Chirurgie") wesentlich und verbessert diese minimalinvasive Therapie grundlegend. Ein offener großer Schnitt wie bei herkömmlichen OP-Methoden nötig, wird vermieden. Das Verfahren ist für den Patienten somit weniger belastend, das Krankenhaus kann früher wieder verlassen werden und die Regeneration verläuft deutlich schneller. Zum Einsatz kommt DaVinci in der Klinik für Urologie bei

Prostatakrebs

Totalentfernung der Prostata (robotisch-assistierte radikale Prostatektomie)

Die vollständige Entfernung der Prostata wird am Caritas-Krankenhaus St. Josef sicher und schonend über einen minimal-invasiven Zugangsweg unter Verwendung der DaVinci-Technologie durchgeführt. Prostatakrebs ist in Deutschland eine weit verbreitete Krankheit. Laut Statistik treten hierzulande jedes Jahr rund 60.000 Neuerkrankungen auf. Ähnliches gilt für eine gutartige Prostatavergrößerung. Wird der Krebs frühzeitig entdeckt, ist eine schonende Therapie möglich, deshalb sollten Männer ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen gehen. Bei einer späteren Diagnose hilft in der Regel nur eine komplette Entfernung des Organs.

Wann wird eine Prostataoperation notwendig?

Eine teilweise oder totale Entfernung der Prostata - die Fachbegriffe dafür sind partielle bzw. radikale Prostatektomie - stellt für jeden betroffenen Mann einen schweren Eingriff dar. Eine Behandlung steht an, wenn die Prostata von einem Karzinom befallen ist oder wenn es zu einer gutartigen Prostatavergrößerung kommt. Letztere verursacht einen Harnverhalt. Dadurch wird das Wasserlassen unmöglich und es kommt zu einem Urinstau, der auf längere Sicht lebensbedrohliche Auswirkungen annehmen kann. In diesem Fall wird meist nur ein Teil der Vorsteherdrüse entfernt. Bei einem Krebsbefall steht allerdings in der Regel eine Totalentfernung an.

Die radikale Prostataentfernung birgt nicht geringe Risiken, da das umliegende Gewebe einerseits von sehr vielen feinen Nervenfasern durchzogen ist, andererseits der Harnröhrenschließmuskel in unmittelbarer Nähe liegt. Nerven und Schließmuskel sind bedeutsam sowohl für die männliche Potenz, also Erektionsfähigkeit, sowie die Harnkontinenz. Bei herkömmlichen OP-Methoden besteht eine große Gefahr, dass die Nerven irreparabel in Mitleidenschaft gezogen werden. Deshalb wenden wir im Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg für eine Prostatektomie seit geraumer Zeit die bewährte DaVinci-Methode an.

Was zeichnet die DaVinci-Prostatektomie aus und welche Vorteile bietet sie?

Die DaVinci-Technologie wurde in den USA entwickelt und kommt dort seit dem Jahr 2000 zum Einsatz. Mittlerweile hat dieses Verfahren in den Vereinigten Staaten konventionelle Operationsformen nahezu komplett abgelöst und setzt sich auch in Deutschland mehr und mehr durch. Das System ermöglicht nicht nur die Darstellung dreidimensionaler Bilder in hochauflösender Qualität, sondern verfügt auch über dem Handgelenk nachempfundene, aber deutlich kleinere chirurgische Instrumente. Auf diese Weise können Eingriffe vorgenommen werden, die mit einer menschlichen Hand nicht durchführbar wären. Die DaVinci-Prostataoperation erfolgt also mit Hilfe eines Roboters, dessen Kontrolle allerdings komplett in der Hand des operierenden Arztes bzw. der operierenden Ärztin liegt.

Dieses minimalinvasive Verfahren gewährleistet, dass die umliegenden Nervenstränge und der Harnröhrenschließmuskel so wenig wie möglich in Mitleidenschaft gezogen werden. Da nur kleine Hautschnitte erforderlich sind, ist auch der Blutverlust während der OP geringer als bei anderen Methoden. Das Risiko von Wundinfektionen wird gesenkt und der Katheter kann früher gezogen werden als nach herkömmlichen Operationen, was auch den Aufenthalt im Krankenhaus verkürzt und die Wiederaufnahme aller gewohnten Tätigkeiten im Beruf und in der Freizeit erleichtert. Am Wichtigsten für die betroffenen Männer dürfte aber die schnelle Wiederherstellung der vollständigen Harnkontinenz und der Erektionsfunktionen sein, denn der Verlust dieser Fähigkeiten führt häufig zu Depressionen und anderen psychischen Störungen.

Das Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg hat es sich zum Therapiestandard gesetzt, die für die Erektion erforderlichen Nerven und den für Harnkontinenz erforderlichen Schließmuskel zu schonen. Deshalb vertrauen wir auf die robotisch-assistierte Prostataoperation nach der DaVinci-Methode, denn sie bietet für die betroffenen Patienten die optimale Kombination onkologischer und funktioneller Ergebnisse.

Nierenkrebs

Die schonende Nierentumorentfernung

Im Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg wird eine minimalinvasive Nierentumorentfernung mit den OP-Robotern (da Vinci Xi®) durchgeführt. Unter Erhalt der Restniere wird der Nierentumor mit den da Vinci Xi®-Robotersystemen der neuesten Generation entfernt. Von der langjährigen Erfahrung tausender erfolgreich durchgeführter Eingriffe profitieren Betroffene nachhaltig. 

Neueste Hightech zum Vorteil der Patientinnen und Patienten

Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden erfordert die Entfernung eines Nierentumors nicht mehr die gesamte Unterbrechung der Blutzufuhr der Niere. Mittels einer Fluoreszenz-Technik kann die zum Tumor führende Arterie abgeklemmt werden. Der Tumor wird von der Durchblutung abgeschnitten. Der gesunde Teil der Niere bleibt weiterhin durchblutet. Mit der sogenannten „Schlüsselloch-Chirurgie" wird die offene Schnittführung herkömmlicher OP-Methoden vollständig ersetzt. Die organerhaltende Operation erfolgt ohne Bauchschnitt und einem sehr geringen Komplikationsrisiko. Weitere Vorteile für Patientinnen und Patienten sind neben der kleinen Operationsnarbe geringer Blutverlust und eine schmerzarme Erholung.
Leider eignet sich nicht jede angedachte Operation für die DaVinci-Operationssysteme, z. B. bei Patientinnen und Patienten nach einer abdominellen Voroperation (also im Unterleib bzw. in der Bauchregion). Entstandene Narben und Verwachsungen können den Eingriff deutlich erschweren. Es bedarf daher ein klärendes Gespräch zwischen dem Ärzteteam und den Betroffenen, um andere mögliche operative Methoden zu erörtern.

Harnblasenkrebs

Schonende Harnblasenentfernung nach der DaVinci-Methode

Bei fortgeschrittenem Harnblasenkrebs ist die Harnblasenentfernung (Zystektomie) oftmals die beste Behandlungsform. Im Idealfall wird anschließend eine künstliche Harnblase geschaffen, die sogenannte Neoblase. Die Harnblasenentfernung nach der DaVinci-Methode ermöglicht es dem Chirurgen, beide Behandlungsschritte minimal-invasiv durchzuführen. Dadurch sinkt das OP-Risiko, und der Heilungsverlauf wird beschleunigt.

Bei der DaVinci-Methode handelt es sich um eine innovative, roboterassistierte OP-Technik. Der Chirurg führt den Eingriff mithilfe eines OP-Roboters durch, sodass kein großer Unterbauchschnitt erforderlich ist. Das Caritas-Krankenhaus St. Josef bietet die Blasenentfernung mittels DaVinci-Operation ohne Zusatzkosten für die Betroffenen an.

Harnblasenkrebs: Behandlung und Prognose

Blasenkrebs ist ein bösartiger Tumor, der sich unbehandelt auf die gesamte Blase ausbreiten kann. In den meisten Fällen entstehen Harnblasenkarzinome in der Blasenschleimhaut, seltener in anderen Geweben der Harnblase. Zu den Ursachen von Harnblasenkrebs zählen vor allem Giftstoffe, die über die Harnwege ausgeschieden werden. Wichtigster Risikofaktor ist das Rauchen.

In Deutschland erkranken jährlich rund 16.000 Menschen an Blasenkrebs. Damit zählt Harnblasenkrebs zu den häufigsten Tumorerkrankungen überhaupt. Männer sind deutlich öfter betroffen als Frauen. Bei frühzeitiger Diagnose lässt sich Harnblasenkrebs in vielen Fällen erfolgreich behandeln. Die Heilungschancen sinken jedoch mit fortschreitender Ausbreitung des Tumors. Bevorzugte Behandlungsform ist in diesem Fall die teilweise oder vollständige Harnblasenentfernung. Bei oberflächlichen Karzinomen wird lediglich der Tumor entfernt und die Blase anschließend mit Medikamenten gespült. Auch eine Chemotherapie kommt zur Behandlung von Blasenkrebs infrage.

Minimalinvasive Harnblasenentfernung nach da Vinci

Mit der da Vinci-Methode bietet das Caritas-Krankenhaus St. Josef seinen Patienten eine neuartige, schonende Form der Harnblasenentfernung an. Die da Vinci-Operation ist ein minimal-invasiver Eingriff, der ohne offenen Schnitt und mit minimalen Verletzungen durchgeführt wird. Ebenso wie bei einer offenen Operation entfernt der Chirurg nicht nur die tumorbefallene Harnblase, sondern auch die umliegenden Lymphknoten. Falls eine künstliche Blase geschaffen soll, wird die Neoblase während desselben Eingriffs eingesetzt.

Für die Harnblasenentfernung nach der DaVinci-Methode nutzt der Operateur eine spezielle Steuerkonsole. An der Konsole erhält er einen umfassenden Blick auf das Operationsfeld mit bis zu 15-facher Vergrößerung. Die behandelten Bereiche werden ihm dreidimensional und in HD-Qualität dargestellt, sodass er selbst feinste Details exakt erkennt.

Für die Operation selbst nutzt der Chirurg mehrere Steuerarme. Jede Bewegung wird von den da Vinci-Systemen übernommen und auf die ferngesteuerten Instrumente übertragen. Dabei gleicht das System auch Zitterbewegungen aus, sodass die Operation noch exakter und risikoärmer durchgeführt werden kann.

Vorteile der DaVinci-Operation

Die Harnblasenentfernung nach da Vinci bietet für Operateur und Patient mehrere Vorteile. Über die Steuerkonsole kann der Chirurg den Eingriff exakter, effizienter und sicherer durchführen. Das Komplikationsrisiko sinkt, Nerven und Blutgefäße werden bestmöglich geschont. Die da Vinci-Operation ist ein minimalinvasiver Eingriff, für den lediglich winzige Hautschnitte erforderlich sind. Dadurch kann die Gefahr von Komplikationen weiter gesenkt werden, und auch das kosmetische Ergebnis fällt in der Regel zufriedenstellender aus als bei einem offenen Eingriff. Die postoperativen Schmerzen und die Heilungsphase werden für den Patienten deutlich verringert.

Im Caritas-Krankenhaus St. Josef erhält jeder Patient eine eingehende persönliche Beratung zu den möglichen Behandlungswegen. Falls eine Harnblasenentfernung nach der DaVinci-Methode durchgeführt wird, übernehmen die Krankenkassen sämtliche Kosten. 

Rekonstruktive urologische Eingriffe

Die minimalinvasive Korrektur von Nierenbeckenabgangsengen ist das Standardverfahren im Caritas-Krankenhaus St. Josef. Nach Entfernung der Engstelle erlaubt die hohe Präzision der da Vinci Xi®-Operationssysteme eine exakte Wiederannaht (sog. Reanastomosierung) des Harnleiters an das Nierenbecken. Auch präzise rekonstruktive Eingriffe am Harnleiter führen unsere Ärzte unter Verwendung von da Vinci Xi® regelmäßig durch.

Behandlungsablauf

Als Patient sind Sie in unserem Haus jederzeit perfekt aufgehoben. Wir folgen bei Ihrer Behandlung einem 1000-fach bewährten Behandlungsweg, den Sie von der Aufnahme bis zur Entlassung gemeinsam mit unseren Fachleuten gehen.

Der Behandlungsablauf

  • Nachdem ein OP-Termin festgelegt wurde (z.B. telefonisch über die Zentrale Patientenaufnahme oder unser Zentrales Belegungsmanagement), erhalten Sie die schriftliche Bestätigung des Termins und weitere Unterlagen vorab per Post.
  • Einige Tage vor Ihrer Operation erfolgt die ambulante Vorbereitung der OP. Wir erheben gemeinsam Ihre Krankengeschichte, überprüfen alle Ihre Unterlagen auf Vollständigkeit, prüfen die Medikamente, die Sie einnehmen müssen und führen Blut- und Urintests durch.
  • Es erfolgt eine erneute körperliche Untersuchung. Wir erläutern Ihnen die Empfehlung aus der interdisziplinären Tumorkonferenz und diskutieren mit Ihnen sämtliche Therapieoptionen.
  • Wir führen mit Ihnen ein ausführliches Aufklärungsgespräch über den stationären Aufenthalt und die OP und klären Ihre offenen Fragen. Wenn nachträglich noch Fragen auftauchen, dürfen Sie diese natürlich jederzeit auch später stellen! 
  • Anschließend sprechen Sie mit dem Narkosearzt und gehen dann wieder nach Hause. Diesen großen Vorteil bieten wir Ihnen: Sie verbringen in Ihrem gewohnten Umfeld die Stunden vor der OP und kommen erst kurz vorher wieder in die Klinik. Das wird sehr zu Ihrem Wohlbefinden beitragen!
  • Am OP-Tag: Sie kommen nüchtern in die Klinik. Alles ist für Sie bereits vorbereitet. Die Vorbereitung auf die OP selbst findet auf einer speziellen Station statt (sog. „Holding Area“). Hier führen wir mit Ihnen letzte Vorbereitungen durch, dann werden Sie in den OP-Saal gebracht und operiert. Direkt danach erhalten Sie die optimale Betreuung im Aufwachraum und werden auf Ihre Station verlegt, wo sich eine Pflegekraft um Sie kümmert.
  • Während Ihres Aufenthalts findet 2x täglich eine Visite statt. Zusätzlich führen wir regelmäßige Labor- und Ultraschalluntersuchungen bei Ihnen durch.
  • Vor der Entlassung finden ein ausführliches Abschlussgespräch und eine umfangreiche Abschlussuntersuchung statt. Wir klären ausstehende Fragen und beginnen Hand in Hand mit Ihrem betreuenden Urologen bzw. unseren Partnerpraxen die Nachsorge. Unsere Partnerpraxen finden Sie hier.
  • Jeder Patient erhält eine Entlassmappe mit umfassenden Unterlagen: Medikamentenplan, Entlassbrief, Bescheinigungen für Krankenkasse, Bescheinigungen für den Arbeitgeber, Medikamente für den Entlassungstag und Rezepte, falls nötig. Den ersten Untersuchungstermin bei Ihrem betreuenden Urologen oder in einer unserer Partnerpraxen erledigen wir als Service für Sie!
  • Nach Ihrer Entlassung aus unserem Haus beginnt die Anschlussheilbehandlung durch den Sozialdienst  (Was ist der Sozialdienst?), der sich bereits während Ihres Aufenthaltes bei uns um Sie kümmert und die anschließende Reha organisiert.
  • Je nach Bedarf steht Ihnen ein breites Spektrum an Beratungsgesprächen zur Verfügung, Sie haben jederzeit die Möglichkeit zum Gespräch mit Psychoonkologie, Seelsorge. Außerdem können Sie auf spezielle Behandlungen zurückgreifen, wie z.B. Beckenbodengymnastik (immer in Zusammenarbeit mit speziell geschulten Physiotherapeuten).

Häufige Fragen zur DaVinci-Methode

Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus kalkulieren wir bei unseren Patientinnen und Patienten eine weitere Genesungszeit von zwei bis drei Wochen ein. Nach dieser Zeit sind die meisten Patientinnen und Patienten für alle täglichen Verrichtungen ausreichend erholt und können dem normalen Alltag ohne Probleme nachgehen. Somit müssen Sie nach einer Operation mit nur einer kurzen Phase der Rekonvaleszenz rechnen und sind schnell wieder problemlos belastbar.

Diese Operationsmethode ist von allen Krankenkassen akzeptiert, sodass die vollständigen Kosten für die Operation von der zuständigen Krankenkasse getragen wird. Für Sie als Patientin bzw. Patient entstehen keinerlei Mehrkosten für die Operation nach der schonenden und intelligenten da Vinci-Methode.

Die Operationen und die Operationsmethode sind im Rahmen der Regelversorgung ohne Zuzahlung möglich und werden von allen Krankenkassen vollumfänglich unterstützt. Somit können Sie sich ganz beruhigt auf die optimale Operationsmethode verlassen, ohne hierfür selber tief in die Tasche greifen zu müssen.

Natürlich hängt die Dauer einer Prostatektomie zum einen mit dem speziellen Befund des Patienten zusammen. Zum anderen kann der Operationsverlauf – das ist bei allen Operationen so – nicht zu 100 Prozent prognostiziert werden. In der Regel ist die Operationsdauer geringer als bei der chirurgischen Methode. Die Belastung für den Patienten bei der Prostatektomie mit DaVinci kann dadurch in aller Regel minimiert werden.

Wird die Operation mit der DaVinci-Methode durchgeführt, kann der Harnblasenkatheter in der Regel nach nur fünf bis sieben Tagen wieder entfernt werden. Somit sorgt diese Operationsmethode für mehr Komfort beim Patienten in der Nachversorgung.

Die DaVinci-OP ist für den urologischen Bereich – Niere, Harnblase und Prostata – in vielen Fällen besonders gut geeignet. Ein Schwerpunkt sind in diesem Zusammenhang Tumoroperationen. Mit der DaVinci-Methode ist es beispielsweise möglich, bei Prostatakrebs eine radikale, aber für den Patienten schonend durchgeführte Prostatektomie zu verwirklichen.

Beim Krebs der Niere wird mit den DaVinci-Robotern keine komplette Organentfernung durchgeführt. Optimalerweise ist eine nierenerhaltende Tumortherapie umsetzbar. Bei der Nierenteilresektion wird der erkrankte Teil der Niere durch den Roboter entfernt und der verbliebene Teil kann die normale Organfunktion leisten. Auch abseits der Tumorerkrankungen kann die Niere mit der DaVinci-Methode behandelt werden: Ein klassisches Einsatzgebiet dafür ist die Therapie der Nierenbeckenabgangsenge.

Rund um die Harnblase können die DaVinci-Roboter ebenfalls gut eingesetzt werden. Beim Krebs der Harnblase kann diese mit den Robotern ebenfalls schonend operiert werden. Zur Harnblasenentfernung erfolgt die Schaffung der sogenannten Neoblase. Dies ist eine künstliche Blase, die aus körpereigenem Gewebe des Patienten geformt wird und die die natürliche Blasenfunktion wiederherstellen kann. Zudem können mit der DaVinci-Methode auch urologische Eingriffe zur Rekonstruktion eingesetzt werden – beispielsweise die Neueinpflanzung eines Harnleiters. Die Ärztin bzw. der Arzt bespricht mit den Patientinnen und Patienten genau, ob die DaVinci-Methode mit den sanften Robotern auch für das individuelle Krankheitsbild geeignet ist.

Die OP mit den DaVinci-Robotern zählt zum Reigen der sogenannten minimalinvasiven Methoden. Der Begriff sagt bereits aus, dass diese Operationsform in aller Regel um einiges schonender als der klassische chirurgische Eingriff ist. Minimalinvasiv bedeutet, dass der Eingriffsbereich bestmöglich reduziert werden kann. In der Umgangssprache wird dies durch den Begriff der "Schlüsselloch-Chirurgie" angedeutet. Umfassende Skalpellschnitte können durch die DaVinci-OP somit erfreulich vermieden werden. Für Patientinnen und Patienten ist dies mit einer ganzen Reihe von überzeugenden Vorteilen verbunden.
Ein Hauptvorteil der Methode: Der Roboter ist exakt gesteuert und der Operateur bzw. die Operateurin kann somit besonders präzise und schonend arbeiten. Bei der OP können die vielen kleinen Strukturen somit optimal geschont werden. Ein Beispiel dafür sind die fein verzweigten Nerven, die durch dreidimensionale und geformte Darstellung der HD-Roboterkamera optimal dargestellt werden können. Durch die kleinen Einschnitte ist der Heilungsverlauf zügiger und das Infektionsrisiko für Patientinnen und Patienten geringer. Auch die kosmetische Optik ist durch die OP mit den DaVinci-Robotern besser als bei der klassischen Chirurgie. Der Aufenthalt im Krankenhaus kann ebenfalls für die meisten Patientinnen und Patienten optimal gestaltet und in diesem Zusammenhang auch verringert werden.

Wenn Sie eine DaVinci-Prostatektomie durchführen lassen, müssen Sie in der Regel mit einem stationären Aufenthalt in unserer Klinik von sieben Tagen rechnen. Bei der herkömmlichen Operationsmethode hängt die stationäre Aufenthaltsdauer von vielen Faktoren ab.

Die Operation mit den DaVinci-Robotern ist keine Methode, bei der die Roboter eigenständig operieren würden. Federführend sind die Ärztinnen und Ärzte mit ihrer ganzen Expertise. Die Robotik bietet ihnen Unterstützung. Jedoch können sie eine OP auch ohne den Roboter durchführen.
Es gibt bei einem Ausfall in der Regel zwei Möglichkeiten: Entweder das System des Roboters kann wiederhergestellt und die OP plangemäß durchgeführt werden. Oder die Operation wird abgebrochen beziehungsweise klassisch weitergeführt. Dies hängt besonders damit zusammen, welchen Operationsverlauf es bei dem Patienten oder der Patientin zu berücksichtigen gilt. In diesem Zusammenhang ist es jedoch wichtig zu erwähnen, dass der Ausfall der hochmodernen und bestens gewarteten Systeme der DaVinci-Roboter wirklich die absolute Seltenheit darstellt.

Die Eigenblutspende würde die Betroffenen nur vor der Operation künstlich schwächen, während die Notwendigkeit einer Bluttransfusion im Rahmen einer DaVinci-Operation unterhalb von fünf Prozent liegt. Somit würde der größte Teil der Patientinnen und Patienten unnötigerweise eine Eigenblutspende durchführen und sich vor der Operation schwächen. Die kleinen Schnitte und die Schonung des umliegenden Gewebes sorgen bei der DaVinci-Operationsmethode für eine hohe Sicherheit und einen geringen Blutverlust.

Die regelmäßigen Kontrollen der Patientinnen und Patienten in der Klinik für Urologie sind wichtig für die optimale Regeneration. Zudem erhalten die Patientinnen und Patienten einen Katheter. Die gute Botschaft in diesem Zusammenhang: Wenn für die Betroffenen die DaVinci-OP als Methode gewählt werden kann, ist sowohl die Katheterisierung als auch die Krankenhausdauer in den meisten Fällen erfreulich geringer als bei der Wahl der klassischen Chirurgie.

Erfreulicherweise ist die allgemeine Infektionsrate in unserer Klinik für Urologie zum aktuellen Zeitpunkt äußerst gering. Dementsprechend ist auch die Rate an Infektionen mit sogenannten multiresistenten Keimen entsprechend niedrig. Dies liegt vor allem an der besonderen Situation in einer spezialisierten Klinik wie der unseren begründet. Durch eine kontinuierliche Überwachung unserer Infektionsraten und unserer Patientinnen und Patienten ist die Gefahr der Infektion minimal.

 

Dank der fein justierten und filigran arbeitenden Instrumente können wir mit den da Vinci Xi®-Systemen deutlich höhere Erfolge bei der Nervenschonung erreichen und somit die Potenz unserer Patienten erhalten.

Da die Instrumente äußerst fein bewegt werden können und in ihren Ausmaßen äußerst filigran sind, kann das Operationsgebiet so klein wie nur möglich gehalten werden. Das bedeutet, dass Gewebeschädigungen bei einer solchen Operation weitestgehend vermieden werden können und auch feinste Nerven und Blutgefäße optimal geschont werden. Somit werden nicht nur die postoperativen Schmerzen für Patientinnen und Patienten so gering wie nur möglich gehalten. Auch der kosmetische Wert sollte nicht außer Acht gelassen werden. Durch die kleinen und minimalen Schnitte können bessere kosmetische Ergebnisse erzielt werden. Zusätzlich wird die Gefahr von Infektionen nochmals deutlich gemindert.

 

Im Caritas-Krankenhaus St. Josef arbeiten wir sowohl mit der bewährten und tradierten Operationstechnik als auch mit der roboterassistierten Operationsmethode, dem sogenannten da Vinci Xi®-System. Ob für Sie  die roboterassistierte Entfernung der Prostata (die sog. DaVinci- Prostatektomie) oder die klassisch offene chirurgische Operation (die sog. radikale retropubische Prostatektomie) in Frage kommt, erläutern wir Ihnen in einem ausführlichen Vorgespräch zur anstehenden Operation. Wir wählen für jeden Patienten die optimale Lösung für eine schnelle und umfassende Genesung.

Bei der da Vinci Operation wird das OP-Besteck vom Chirurgen durch kleine Hautschnitte eingeführt. Mit dabei ist auch eine winzige Kamera, mit der der Operateur alles exakt über den Monitor des OP-Tisches sehen kann. Durch den Zoom ist die Optik um einiges besser als bei der klassischen Chirurgie-Methode. Bei der Operation, die durch einen spezialisierten Chirurgen bzw. eine spezialisierte Chirurgin durchgeführt wird, wird der Arzt bzw. die Ärztin von den DaVinci-Robotern unterstützt. So kann beispielsweise vermieden werden, dass wichtige Nerven im kleinen Becken – unter anderem derjenige für die Erektion – in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Optik der Roboterkamera ist so gestaltet, dass der Operateure oder die Operateurin einen Einblick in HD und in drei Dimensionen für eine Chirurgie mit höchster Präzision nutzen kann.

 

Das Operationsgebiet wird dem Chirurgen oder der Chirurgin zunächst einmal dreidimensional dargestellt, sodass die Operationen in HD-Qualität überwachen werden können. Zusätzlich bietet dies die Möglichkeit das Bild des Operationsfeldes um den Faktor 15 zu vergrößern und somit selbst feinste Details erkennen zu können. Somit behält die Operateurin bzw. der Operateur mit den da Vinci Xi®-Systemen deutlich besser den Überblick als bei herkömmlichen Operationsmethoden.

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