Jede achte Frau in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Die Diagnose ist ein Schock für die Betroffenen. Doch die Therapiemöglichkeiten und Heilungschancen haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. „Glücklicherweise sinkt die Zahl der Frauen, die an Brustkrebs sterben, seit Jahren. Das hat sehr viel damit zu tun, dass sich die Früherkennung deutlich verbessert hat. Dadurch kann Krebs zwar nicht verhindert, aber sehr viel früher erkannt werden. Das senkt nicht nur die Sterblichkeitsrate, sondern wir können den Patientinnen auch schonendere Behandlungsmöglichkeiten anbieten“, erklärt Maximilian Voigt, Oberarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Caritas-Krankenhaus St. Josef.
Er spricht an diesem Abend über die „Aktuelle Therapiestrategien bei der Behandlung des Mammakarzinoms.“ Aus der täglichen Praxis weiß er: „Viele Frauen haben große Angst, dass sie ihre Brust verlieren. Doch heutzutage kann in sehr vielen Fällen die Brust erhalten bleiben. In den seltenen Fällen, in denen dies nicht möglich ist, arbeiten wir eng mit den Kollegen der Plastischen und Ästhetischen Hand- und Wiederherstellungschirurgie zusammen.“