Achten Sie auf eine ballaststoffreiche Ernährung
Eine ausgewogene, selbst zubereitete Ernährung mit ausreichend Ballaststoffen ist der Schlüssel zu einer gesunden Darmflora. Vollkornprodukte, Obst und Gemüse fördern die Verdauung und wirken Verstopfungen entgegen. „Setzen Sie auf Vielfalt – der Darm liebt Abwechslung“, rät Prof. Büttner.
Genügend Flüssigkeit'
Trinken Sie täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser. „Flüssigkeit hilft, die Nahrung durch den Darm zu transportieren und unterstützt die natürliche Darmbewegung“, weiß der Experte. „Kaffee und zuckerhaltige Getränke sollten Sie hingegen nur in Maßen genießen.“
Regelmäßige Bewegung
„Ein aktiver Lebensstil trägt maßgeblich zur Darmgesundheit bei“, betont der Gastroenterologe. „Bewegung hält nicht nur den Körper fit, sondern auch den Darm. Schon 30 Minuten Spazierengehen am Tag können helfen, die Verdauung anzuregen und Verdauungsbeschwerden vorzubeugen.“
Stress reduzieren
Dauerhafter Stress kann sich negativ auf die Verdauung auswirken und zu Problemen wie dem Reizdarm-Syndrom führen. „Achten Sie darauf, Stressfaktoren im Alltag zu minimieren – Atemübungen, Yoga oder Spaziergänge helfen, den Darm zu entlasten“, so Prof. Büttner.
Vorsorge nicht vergessen
Damit Darmkrebs keine Chance hat, rät er, die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen, wie beispielsweise die Darmspiegelung (ab dem 50. Lebensjahr für Männer und dem 55. Lebensjahr für Frauen): „Sie sind entscheidend für die Früherkennung von Darmerkrankungen. Vorsorgetermine ernst zu nehmen, kann langfristig Ihre Darmgesundheit sichern.“
Fazit
Die Gesundheit des Darms ist ein zentrales Element für das körperliche Wohlbefinden. Mit einer ballaststoffreichen Ernährung, ausreichend Flüssigkeit, regelmäßiger Bewegung und Stressreduktion können Sie viel dafür tun, dass Ihr Verdauungssystem in Balance bleibt. Vergessen Sie auch nicht die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung – für einen gesunden Darm bis ins hohe Alter.