Prof. Burger tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Maurice Stephan Michel an, der das Amt des Generalsekretärs mit Erreichen der satzungsgemäßen Amtszeit abgibt. Die einstimmige Empfehlung des DGU-Vorstands und die Wahl ohne Gegenstimme in der Mitgliederversammlung spiegeln Prof. Burgers herausragende Expertise und langjährige Verdienste für die Fachgesellschaft wider. Dies unterstreicht auch Prof. Dr. Sylvia Pemmerl, Geschäftsleitung am Caritas-Krankenhaus St. Josef: „Dieses Amt ist eine große Ehre! Aber wenn jemand diese verdient hat, dann Prof. Burger! Wir gratulieren ihm sehr herzlich zur Wahl.“
Prof. Burger gilt als ausgewiesener Spezialist in der Behandlung urologischer Krebserkrankungen. Bereits von 2014 bis 2021 war er im Vorstand der DGU tätig, wo er das Ressort für Forschungsförderung leitete. Seine Schwerpunkte umfassen neben der onkologischen Chirurgie auch die medikamentöse Tumortherapie. Darüber hinaus beschäftigt er sich intensiv mit gutartigen Prostataerkrankungen und Harnsteinleiden.
Sein Medizinstudium absolvierte er in Ulm und Regensburg, bevor er seine urologische Ausbildung am Universitätsklinikum Mainz und in St. Josef fortsetzte. Seine Habilitation erlangte er mit nur 33 Jahren mit einer Arbeit zu urologischen Tumoren. Seine berufliche Laufbahn führte ihn über Stationen als Oberarzt in Erlangen und Leitender Oberarzt in Würzburg schließlich zurück nach Regensburg, wo er seit 2013 eine der großen urologischen Kliniken Deutschlands leitet - laut Klinik-Atlas des Bundesministeriums für Gesundheit bei Prostatakrebs die Nr. 5 in Deutschland und die Nr. 1 in Bayern.
Mit seiner Wahl übernimmt Burger nun die Führung der DGU und wird die Geschicke der Fachgesellschaft in den kommenden Jahren maßgeblich prägen. Seine weitreichende Erfahrung, sowohl in der Klinik als auch in der Forschung, wird als wichtiger Impuls für die Weiterentwicklung der Urologie in Deutschland gesehen.
Foto: Bertram Solcher.