Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Obertraubling hat 72 handgefertigte Herzkissen an das Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg übergeben. Die Kissen sollen den Patientinnen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität Regensburg nach Brustkrebsoperationen Trost und Entlastung spenden.
Die Idee zu den Herzkissen kommt aus den USA, wo sie bereits seit Jahren erfolgreich eingesetzt werden. In Deutschland hat der KDFB diese Idee aufgegriffen und die Produktion von Herzkissen in vielen Ortsverbänden vorangetrieben. Auch die Obertraublinger Frauengruppe beteiligte sich an dieser Aktion und nähte insgesamt 72 Kissen.
„Die Herzkissen passen sich durch ihre Form perfekt der Achselhöhle an und können so von den Frauen gut untergelegt werden“, erklärt Prof. Dr. Olaf Ortmann, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität Regensburg am Caritas-Krankenhaus St. Josef. „Damit wird die OP-Wunde entlastet und Schwellungen unter dem Arm lassen sich reduzieren, Schmerzen im Bereich der Wunde verringern. Doch nicht nur körperlich sind die Kissen eine Unterstützung, auch seelisch. Denn die Frauen wissen: hier denkt jemand an mich. Wir sind den Damen des Frauenbunds Obertraubling daher sehr dankbar für die Herzkissen!“
Bei der Übergabe waren Vertreterinnen des KDFB Obertraubling sowie des Caritas-Krankenhauses St. Josef anwesend. Die stellvertretende Leitung der gynäkologischen Station, Dafina Sejdiu, bedankte sich herzlich für die Spende und betonte, wie wichtig solche kleinen Gesten für die Genesung der Patientinnen sind und, dass diese gern genutzt würden.
Auch die Sprecherin des KDFB Obertraubling, Annette Handel, zeigte sich erfreut über die gelungene Aktion: "Es ist uns eine Herzensangelegenheit, die Patientinnen in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Wir hoffen, dass die Herzkissen dabei helfen, schneller wieder auf die Beine zu kommen." Schatzmeisterin Waltraud Hallmer, die ebenfalls bei der Übergabe dabei war, ergänzte: „Zu jedem Kissen haben unsere Frauen auch noch einen persönlichen Spruch geschrieben, der den Patientinnen Trost und Zuversicht spenden soll.“