Kinderleicht: Mit einfachen Schritten Leben retten

Was haben „Stayin` Alive“ von den Bee Gees, „Dancing Queen“ von Abba und „Yellow Submarine“ von den Beatles gemeinsam? Alle drei Lieder können Leben retten! Denn die 100 bis 120 Beats pro Minute helfen, den richtigen Rhythmus bei einer Herzdruckmassage zu halten. Wie man ein Herz „neu startet“, haben auch über 300 Gymnasiasten des Domspatzen Gymnasiums mit Hilfe von Spezialisten des Caritas-Krankenhauses St. Josef gelernt.

Jeweils in Kleingruppen haben die Schülerinnen und Schüler von Mitgliedern des Reanimationsteams der Klinik nicht nur theoretisch erfahren, worauf sie bei der Wiederbelebung achten müssen, sondern konnten das Gelernte sofort praktisch an einer sogenannten Rea-Puppe üben.

Reanimation als Schulfach

Es ist nicht das erste Training, das Dr. Marion Harth, Oberärztin der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin am Caritas-Krankenhaus St. Josef unter der Klinikdirektion von Prof. Dr. Michael T. F. Pawlik, durchführt. Seit mehreren Jahren nutzen sie und ihre Kolleginnen und Kollegen den World Restart a Heart Day oder wie dieses Jahr, die Woche der Wiederbelebung, dazu, um bereits junge Menschen auf das Thema aufmerksam zu machen. „Über 300.000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen Herzinfarkt. Viele davon ließen sich verhindern, wenn auch Laien in Reanimation geübt wären und sich auch trauen, diese durchzuführen. Jeder kann Leben retten, je früher man das versteht, umso besser“, so die Oberärztin. „In Skandinavien beispielsweise steht Reanimation sogar auf dem Stundenplan. Das würde ich mir für Deutschland auch wünschen.“ Dank der Unterstützung von St. Josef stand das Thema „Leben retten“ nun aber auch bei den Domspatzen auf dem Stundenplan. Und dieses Fach haben sie mit Bravour gemeistert, wie Dr. Harth berichtet!

Und auch die Schülerinnen und Schüler waren mit Feuereifer bei der Sache, wie Christine Lohse, Leiterin des Domspatzen-Gymnasiums, bestätigt: „Zu unserem umfassenden Bildungskonzept gehört es auch, immer wieder über den eigenen Tellerrand zu schauen. Dazu gehört besonders der Blick in die soziale und Gesundheitswelt. Unsere Kinder wissen schon durch ihr Singen im Chor, was es heißt, auf den anderen zu schauen und zu hören.“ Das Training mit dem Reanimationsteam des Caritas-Krankenhauses hatte für alle einen großen und wichtigen Lerneffekt und war auch mal eine willkommene Abwechslung zum sonstigen Schulalltag, so Lohse weiter. Sie dankte dem Team aus St. Josef für das große Engagement und das Trainingsprogramm mit den Domspatzen.

 

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