„Hohe Temperaturen belasten den Körper“

In den Sommermonaten zieht es viele Sportbegeisterte nach draußen. Doch die Hitze bringt auch gesundheitliche Risiken mit sich. „Bei hohen Temperaturen ist der Körper zusätzlich belastet“, warnt Priv.-Doz. Dr. Paul Schmitz, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Caritas-Krankenhaus St. Josef. „Besonders bei intensiver körperlicher Betätigung kann das zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.“

Bei hohen Temperaturen ist die Wärmeregulierung des Körpers besonders gefordert. „Der Körper versucht, durch Schwitzen die Temperatur zu senken“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Paul Schmitz. „Dabei verliert man nicht nur Flüssigkeit, sondern auch wichtige Elektrolyte.“ Dieser Verlust kann zu Dehydrierung und einem Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt führen – und damit schlimmstenfalls zu Hitzschlag und Kreislaufversagen.

Tipps für ein sicheres Training

Um dennoch sicher und effektiv bei Hitze trainieren zu können, rät der Mediziner: „Ausreichend trinken! Am besten schon bevor man Durst verspürt. Wasser und isotonische Getränke sind ideal, um den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt im Gleichgewicht zu halten.“ Auch auf die richtige Kleidung sollte geachtet werden: „Leichte, atmungsaktive Kleidung hilft dem Körper, die überschüssige Wärme besser abzuleiten.“
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wahl des richtigen Zeitpunktes für das Training. „Die Mittagshitze sollte gemieden und das Training auf die frühen Morgenstunden oder den späten Abend verlegt werden, wenn die Temperaturen etwas gesunken sind“, empfiehlt der Chefarzt. „Und auf den Körper hören! Bei den ersten Anzeichen von Schwindel, Übelkeit oder Erschöpfung sollte man sofort eine Pause einlegen.“
Darüber hinaus rät Priv.-Doz. Dr. Schmitz, schattige Orte für das Training zu nutzen, um die direkte Sonneneinstrahlung zu minimieren. „Vergessen Sie nicht, Sonnenschutzmittel zu verwenden. Ein Sonnenbrand belastet den Körper zusätzlich und erhöht das Risiko für Hitzeschäden.“ Zudem ist es wichtig, langsam zu beginnen und die Intensität schrittweise zu steigern, damit sich der Körper besser an die höheren Temperaturen gewöhnen kann. „Wer regelmäßige Pausen einlegt, gibt dem Körper Zeit zur Erholung und vermeidet Überhitzung“, ergänzt er.
Ein oft unterschätzter Aspekt ist das Aufwärmen: „Auch, wenn es draußen schon warm ist, freuen sich Muskeln und Gelenke über ein Warm-Up“, betont Priv.-Doz. Dr. Schmitz. „So wird man nicht nur leistungsfähiger, sondern schützt sich auch vor Verletzungen.“

Vorbereitung ist das A und O

Sport im Freien kann auch bei sommerlichen Temperaturen sicher und gesund sein, wenn man einige grundlegende Regeln beachtet. „Die richtige Vorbereitung und das Bewusstsein für die eigenen Grenzen sind entscheidend“, fasst Priv.-Doz. Dr. Schmitz zusammen. „Mit der richtigen Vorbereitung kann man auch bei Hitze sportlich aktiv sein und seinem Körper etwas Gutes tun!“

Kontakt


Bei Presseanfragen nehmen Sie gern Kontakt zu unserer Pressestelle auf.

DKG Uroonkologisches Zentrum
Signet Netzwerk Green Deal
CCCO
DKG Darmkrebszentrum
Gynaekologisches Zentrum
CCC-WERA
UCCR
DKG Brustzentrum
CSJ_siegel_Geburtsklinik
DKG Onkologisches Zentrum
ASH Gold 2022-23
Netzwerk gegen Darmkrebs
DGAV Zertifizierungssignet Komp AdiposChir
qualitaetsmanagement
Traumazentrum Ostbayern
ATZ CURA Regensburg