Prostatakrebs ist die Krebserkrankung, an der Männer in Deutschland am häufigsten erkranken. Fachleute empfehlen daher, ab dem 45. Lebensjahr regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Am Infotag sprechen Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen über Früherkennung, diagnostische und therapeutische Maßnahmen sowie über psychosoziale Aspekte der Erkrankung.
Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Maximilian Burger, Direktor der Klinik für Urologie am Caritas-Krankenhaus St. Josef, sowie Grußworten der Schirmherrinnen, Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Landrätin Tanja Schweiger, widmet sich Dr. Hermann Hanika von der Gemeinschaftspraxis für Urologie im Donau-Einkaufszentrum der Frage „Die Prostata – eine Schwachstelle des Mannes?“ und beleuchtet verschiedene Vorsorgemöglichkeiten. Vorsorge sollte von jedem Mann ernst genommen werden, da ein früherkannter Tumor in der Regel gut behandelbar und auch heilbar ist.
Von der Vorsorge geht es zum Thema Therapie. „Was erwartet mich nach einer Krebsdiagnose?“, dieser Frage stellen sich Prof. Dr. Johannes Bründl, Leitender Arzt Sektion Robotik, und Oberarzt Prof. Dr. Johannes Breyer, beide am Caritas-Krankenhaus St. Josef, sowie Prof. Dr. Oliver Kölbl, Direktor der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie am Universitätsklinikum Regensburg. Sie geben Einblicke in neue Behandlungsansätze bei Prostatakrebs und stellen Therapien bei frühen und fortgeschrittenen Erkrankungsstadien vor.
Nach einer kurzen Pause mit Imbiss beleuchtet ein Experte des Reha-Zentrums Passauer Wolf Nittenau die Rolle von Bewegung, gesunder Ernährung und Psyche bei Krebserkrankungen und welchen Beitrag eine qualifizierte Rehabilitation im Heilungsprozess haben kann. Abschließend sprechen Alfons Swaczyna von PROCAS (PROstataCArzinom Selbsthilfegruppe Regensburg/Oberpfalz) und Adelheid Richter (Psychosoziale Krebsberatungsstelle Regensburg) darüber, wie wichtig es ist, nach der Diagnose Prostatakrebs nicht allein zu sein. Im Vortrag „Wer steht mir bei meinem Krebs bei? Vom Zuhören zur tatkräftigen Hilfe“ gehen sie insbesondere auf die psychische und soziale Unterstützung ein, die durch Selbsthilfegruppen wie PROCAS geboten wird.
















