Die außerplanmäßige Professur hat die Fachärztin für Innere Medizin aufgrund ihrer besonderen Verdienste in der Versorgungsforschung im Bereich der Notfallmedizin erhalten. Ebenso wurde ihre Lehrtätigkeit hervorgehoben: Prof. Pemmerl unterrichtet seit 13 Jahren Studierende der Universität Regensburg im Bereich Innere Medizin. Voraussetzung für den Titel ist neben einer umfangreichen Lehrtätigkeit eine Mindestmenge an wissenschaftlichen Publikationen in entsprechenden Fachmagazinen sowie ein spezielles Gutachterverfahren.
„Wir gratulieren Frau Prof. Pemmerl sehr herzlich zur Ernennung, die sie sich durch ihr herausragendes Engagement wahrlich verdient hat“, sagt Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann. „Gleichzeitig stärkt es die für unser Haus so wichtige Verbindung zur Universität Regensburg und macht einmal mehr den Stellenwert deutlich, den Forschung und Lehre bei uns in St. Josef haben.“
Auch bei Prof. Pemmerl ist die Freude groß: „Das ist eine große Ehre für mich und ich möchte mich in diesem Zusammenhang nicht nur bei meiner Familie für die Unterstützung bedanken, sondern vor allem auch bei Prof. Dr. Martina Müller-Schilling, der Direktorin der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Regensburg, für die fachliche Begleitung“, sagt Prof. Pemmerl.
Zur Person
Prof. Dr. Sylvia Pemmerl (46) ist seit über zwei Jahren Geschäftsleitung und Medizinisch-Ärztliche Direktorin am Caritas-Krankenhaus St. Josef. Nach fast zehn Jahren an der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Regensburg, startete sie 2016 als Stellvertretende Leitung der Zentralen Notaufnahme in St. Josef. Vier Jahre später übernahm sie zusätzlich die ärztliche Leitung der Klinikhygiene und hat als „Pandemiebeauftrage“ die Klinik sicher durch die schwierige Corona-Phase gelotst. 2021 wurde sie zur Medizinisch-Ärztlichen Direktorin ernannt und wechselte in die Klinikdirektion.