„Babyfriendly Hospital ist eine weltweit tätige Initiative von WHO und UNICEF, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Betreuungsqualität in Geburtskliniken nachhaltig zu verbessern. Wir sind daher sehr stolz darauf, dass wir die strengen Auflagen, die alle drei Jahre überprüft werden, in den letzten 20 Jahren nicht nur erfüllt haben, sondern uns dabei stetig weiterentwickelt haben“, sagt Prof. Dr. Olaf Ortmann. Er ist Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität Regensburg am Caritas-Krankenhaus St. Josef sowie Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls.
Rund 1.500 Babys kommen in St. Josef jedes Jahr zur Welt. Dabei stehen Prof. Ortmann, sein Team und die Hebammen den Eltern vor, während und nach der Geburt mit umfassender Betreuung zur Seite. Zum Beispiel, wenn es um das Thema Stillen geht. Die Förderung des Stillens ist eines der Kriterien, dass das Caritas-Krankenhaus seit 20 Jahren so babyfreundlich macht. Es stärkt nachweislich die Mutter-Kind-Beziehung und hat zugleich einen positiven Effekt auf den Familienzusammenhalt. Dafür stehen den frischgebackenen Müttern in St. Josef sowohl während des Klinikaufenthalts als auch nach der Entlassung speziell ausgebildete Stillberaterinnen zur Seite.
Ein weiteres Kriterium, das St. Josef so babyfreundlich macht, ist die enge Bindung von Eltern und Kind. Dazu gehört beispielsweise, dass Mutter und Baby direkt nach der Geburt ausgiebigen und ungestörten Hautkontakt haben und die Eltern mit ihrem Nachwuchs in Ruhe ankommen können. Dazu trägt auch das sogenannte „Rooming-In“ bei: Mutter und Kind bleiben rund um die Uhr im gleichen Zimmer zusammen, um die Bindung zu festigen. Um den Familienzusammenhang vom ersten Moment an zu stärken, besteht die Möglichkeit, ein Familienzimmer zu beziehen.
„Die Philosophie unseres Hauses ist es, eine familienfreundliche und sichere Atmosphäre zu schaffen. Dass dies gelingt, bestätigt das Zertifikat seit 20 Jahren“, sagt Prof. Ortmann. „Und wir werden auch in Zukunft daran arbeiten, dass das so bleibt.“