Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen weltweit und betrifft Frauen und Männer jeden Alters. Vor allem familiär vorbelastete Menschen sollten früh mit der Vorsorge beginnen. Die Darmspiegelung stellt hier die wichtigste Methode zur Früherkennung dar. "Eine regelmäßige Darmspiegelung kann Polypen, also Vorstufen von Darmkrebs, frühzeitig erkennen und entfernen, noch bevor sie sich zu bösartigen Tumoren entwickeln“, sagt Prof. Dr. Roland Büttner, Direktor der Klinik für Innere Medizin am Caritas-Krankenhaus St. Josef und Gastroenterologe. Die Darmspiegelung, auch Koloskopie genannt, ist eine effektive Methode zur Vorsorge. Sie ermöglicht es Ärzten, Veränderungen im Darmgewebe zu identifizieren und zu behandeln. "Sollte ein Tumor entdeckt werden, ist eine präzise chirurgische Behandlung entscheidend. Je früher der Tumor erkannt wird, desto größer sind die Chancen auf eine erfolgreiche Operation und Heilung", ergänzt Prof. Dr. Alois Fürst, der Direktor der Klinik für Allgemeinchirurgie die Ausführungen seines Kollegen.
Beiden ist es ein Anliegen, das Bewusstsein für Darmgesundheit zu stärken und Hemmschwellen abzubauen, um auf diese Weise mehr Menschen zur Vorsorge motivieren.
Der Vortrag „Darmkrebs – Vorsorge und Therapie“ ist Teil der gemeinsamen Veranstaltungsreihe des Caritas-Krankenhauses St. Josef und der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Regensburg Stadt und findet im EmmeramForum, Emmeramsplatz 3, 93047 Regensburg statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter www.keb-regensburg-stadt.de oder via E-Mail: anmeldung@keb-regensburg-stadt.de.